








ETH SIA GmbH
Laufenstrasse 16
CH–4053 Basel
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Das Mehrfamilienhaus nahe dem Zentrum von Therwil beherbergt zehn Wohnungen auf zwei Vollgeschossen und einem Attikageschoss. Die gewählte Form mit Versatz und zwei geknickten Längsseiten integriert sich gut in die Umgebung und schafft zwei vielseitig nutzbare, gut proportionierte Aussenräume. Die Verbreiterung des Volumens gegen Süden markiert den Abschluss zu den beiden vorhandenen Strassen. Das zentrale Treppenhaus mit Lift ist von zwei Seiten zugänglich und verbindet die beiden Aussenbereiche miteinander.
Durch die geschickte Setzung des Baukörpers sind alle Wohnungen auf mindestens zwei Seiten hin orientiert. Sie sind charakterisiert durch eine „promenade architecturale“, bei der sich die Gänge zu grosszügigen Räumen erweitern. Zentrales Element bildet der gedeckte Aussenbereich, um den sich im Erd- und Obergeschoss Essen, Wohnen und Küche gruppieren. Es entstehen interessante Sichtbezüge und Verschränkungen von Innen- und Aussenraum. Im Attikageschoss hingegen befinden sich die Terrassen am Ende der „promenade“, an Stelle der innenliegenden Loggia tritt ein Zimmer. Die natürliche Belichtung der Küchen erfolgt zusätzlich von oben übers Dach.
Vorgehängte geschosshohe Schiebeelemente, aber auch fest montierte Elemente aus Streckmetall sind für den Sonnenschutz und die Absturzsicherung zuständig. Je nach spezifischer Anforderung sind die Elemente durchlässiger oder geschlossener ausgeführt. Zusammen mit den geschosshohen fassadenbündigen Fenstern und den Deckenstirnverkleidungen betonen sie die horizontale Erscheinung des Gebäudes.
Situation
Untergeschoss
Erdgeschoss
Obergeschoss
Attikageschoss
Schnitt
Beim vorliegenden Projekt handelt es sich um zwei Wohneinheiten am Westhang in Flüh. Sie befinden sich im weitläufigen Garten einer bestehenden Liegenschaft aus dem Jahre 1931, direkt am Waldrand. Ein Fussweg führt am Autounterstand mit Abstellraum und am bestehenden Haus vorbei und erschliesst die neuen Häuser.
Die beiden Baukörper sind leicht gegeneinander abgewinkelt längs zum Hangverlauf gesetzt. Die Höhenstaffelung ermöglicht eine präzise Integration in das gewachsene Gelände und eine optimale Weitsicht. Das untere, sich zu einem grossen Teil im Erdreich befindende, Geschoss öffnet sich nach Westen zum Eingang und beherbergt den grosszügigen Eingangs-, Gäste- oder Schlafbereich. Eine einläufige Treppe führt in das obere Geschoss, das sich auf dem Niveau des östlichen Gartens befindet. Grosszügige Fensterflächen ermöglichen einen starken räumlichen Bezug zum Garten und Wald, aber auch eine tolle Aussicht in das Tal. Das Wohngeschoss bietet eine grosse Flexibilität. So kann der talseitige Raum als Ess-, Wohnbereich oder für ein oder zwei Zimmer genutzt werden. Der umlaufende Balkon und Dachrand gliedert die Fassaden und bietet einen konstruktiven und klimatischen Schutz für die Holzfenster und Holzverkleidungen. Die entstehende Aufenthaltszone erweitert den Innenraum nach aussen und bietet zugleich eine schützende und behagliche Atmosphäre. Die Begrünung der Fassade ermöglicht einen natürlichen sommerlichen Wärmeschutz.
Es handelt sich um eine sehr nachhaltige Bauweise, nur die Bodenplatte und die erdberührten Aussenwände sind massiv aus Beton. Alle weiteren Wände und Decken werden in vorfabrizierter Holzelementbauweise mit einer hinterlüfteten Fassade erstellt. Die Häuser werden mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe, Niedertemperaturbodenheizung und einer Grundlüftung ausgestattet.
Weitere Informationen unter https://www.newhome.ch/de/kauf...
Situation
Erdgeschoss
Obergeschoss
Längsschnitt
Querschnitt
Die Verdichtung der Vorstadtquartiere in Allschwil ist in vollem Gange. So musste auch auf der Parzelle an der Baslerstrasse das herrschaftliche Haus einem Mehrfamilienhaus weichen. Die Abwinklung des langgezogenen Baukörpers ermöglicht abwechslungsreiche und hochwertige Aussenräume und trägt mit den versetzten Fassaden zur guten Integration im Quartier bei. Die Massstäblichkeit orientiert sich an der ursprünglichen kleinteiligen Bebauung und hebt sich von den neueren klotzigen Wohnbauten ab. Die Fassaden sind im Fensterbereich mittels abgerundeten horizontalen Bändern strukturiert, die teils über die Gebäudeecken laufen. Sie betonen das horizontale Erscheinungsbild und thematisieren die verwinkelte Form.
Das Mehrfamilienhaus beherbergt 9 Wohnungen auf drei Vollgeschossen und einem Attikageschoss. Im Untergeschoss befinden sich die Autoeinstellhalle, die nötigen Keller- und Technikräume sowie ein Veloraum. Ein natürlich belichtetes Treppenhaus im Gelenk des Gebäudes erschliesst je drei Wohnungen pro Geschoss sowie die Attikawohnung. Das grosszügige abgerundete Treppenauge verleiht dem Gebäude ein Zentrum mit starker visueller Wirkung und hoher Identifikation. Die Wohnungen sind kompakt organisiert, die Gänge mit anliegenden Zimmern führen in den offenen Wohn- und Essbereich, der sich über die gedeckten Balkone und Sitzplätze zum Aussenraum hin öffnet. Die Gebäudeform erlaubt dabei eine individuelle Ausrichtung der Wohnungen nach verschiedenen Richtungen.
Das Gebäude ist in Massivbauweise ausgeführt. Die Aussenwände bestehen aus einer inneren Tragschicht aus Backstein mit verputzter Aussendämmung aus Mineralwolle respektive hinterlüfteter metallischer Fassadenverkleidung im Bereich der Fensterbänder. Die energieeffiziente und nachhaltige Bauweise wird unterstützt durch den sorgfältigen Umgang mit Raumflächen und –grössen und die haustechnische Ausstattung mit einer Erdsonden-Wärmepumpenheizung, einer Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung und einer Photovoltaik-Anlage.
Situation
Untergeschoss
Erdgeschoss
1. und 2. Obergeschoss
Attikageschoss
Schnitt 1
Schnitt 2
Das Garderobengebäude für den Sportplatz Chöpfli ist auf der freien Wiese zwischen bestehendem Parkplatz und Wald platziert und besteht aus zwei zueinander verschobenen Baukörpern. Dies erlaubt es, auf verschiedene Besonderheiten der Situation zu reagieren. Einerseits werden sowohl der Zugang vom Parkplatz als auch die Ausrichtung zu den Spielfeldern überzeugend gelöst und andererseits können die Niveauunterschiede des Terrains aufgenommen werden. Der Sockel verbindet das Ensemble zu einer Einheit und schafft zwei hochwertige Aussenräume.
Durch die beiden Vordächer entsteht eine witterungsgeschützte Zone, von welcher die Räumlichkeiten je nach Bedarf einzeln erschlossen werden können. Im tieferen Gebäudeteil sind vier Garderobeneinheiten, Schiedsrichtergarderobe und Technikraum angeordnet, im höheren finden Aufenthaltsraum mit Teeküche, WC-Anlagen und Lagerraum Platz.
Die Materialwahl unterstützt das räumliche Konzept und thematisiert die pragmatische Nutzung als Garderobengebäude. Die raumhaltigen Holzelementbauten mit Aussenverkleidung aus Dreischichtplatten werden von einer harten Schutzhülle aus Beton umfasst, die vom Sockel über die Aussenseite der jeweiligen Baukörper bis zu den Dächern reicht. Die Betonaussenwände sind konsequenterweise öffnungsfrei ausgeführt, Oblichter versorgen die Räume mit viel Tageslicht.
Die Bekleidung der Innenwände und Decken besteht aus naturbelassenen OSB-Platten, die Unterlagsböden sind als Fertigbelag ausgeführt. In den Duschräumen sind die Oberflächen mit verschiedenfarbigen Steinzeugplatten versehen. Das Gebäude ist in Minergie-Bauweise erstellt, mit Komfortlüftungen und thermischer Solaranlage ausgestattet.
Erdgeschoss
Fassade Süd
Schnitt
Fassade West
Die beiden bestehenden Häuser Im Wygärtli, erstellt im Jahre 2013, befinden sich in einem Villengarten am Südhang von Hofstetten. Die zweigeschossigen Gebäude stehen senkrecht zur Hangkante und sind dem Hangverlauf entsprechend abgetreppt. Das Dach bildet mit seiner geschwungenen Form eine eigene Topografie, welche die beiden Geschosse verbindet und die Hanglage zum gestalterischen Thema macht. Die Materialisierung aussen unterstützt das volumetrische Konzept. Zwischen den geschwungenen, harten Deckenstirnen aus Beton bilden raumhohe Fenster und eine vorgehängte Fassade aus farbigen Lichtwellplatten eine leichte Füllung.
Der Anbau schliesst auf der Ostseite an eines der Gebäude an und schafft durch seine eigenständige Form ein neues Ganzes, bestehend aus drei ablesbaren Baukörpern Er übernimmt Geschossigkeit, Konstruktion und Erscheinungsbild des Bestands, nicht aber dessen Richtung. Er orientiert sich zum Wald hin, was durch das den Raum dominierende geschosshohe Fenster thematisiert wird. In der Schnittstelle zwischen Anbau und Haus führt eine Treppe direkt in den Garten, der mit Sitzplatz und neuer Gestaltung aufgewertet wird. In seiner Natürlichkeit und mit seinen organischen Formen bildet er einen bewussten Kontrast zur klaren Geometrie der Terrasse.
Der Anbau beherbergt im Obergeschoss die neue grosszügige Küche und darunter den Weinkeller. Der Zugang oben erfolgt durch eine bestehende Fensteröffnung, im unteren Geschoss ist ein Durchbruch erstellt worden. Am Ort der demontierten Küche ist Raum für einen grosszügigen Eingangsbereich mit Garderobenmöbel und Sitznische entstanden.
Situation
Erdgeschoss
Sockelgeschoss
Schnitt
Ansicht Ost
Am Rande des Dorfkerns, an einer Strassengabelung, liegt das ehemalige Bauernhaus in der Burgmatt aus dem 17. Jahrhundert. Das Gebäude ist charakterisiert durch die ortsübliche Gliederung in separate Wohn- und Ökonomieteile, welche sich auch heute noch klar ablesen lässt. Der Wohnteil wurde im Laufe der Zeit durch einen kleinen Anbau mit Pultdach ergänzt.
Nach langjährigem Leerstand und Verfall sollte das Gebäude wieder zum Zuhause für eine Familie werden. Dazu wurde der Wohnteil von Grund auf saniert. Alle Wandoberflächen, Boden- und Deckenbeläge sowie haustechnischen Anlagen wurden erneuert oder ersetzt. Erhalten geblieben sind die Tragstrukturen aus Bruchsteinmauerwerk und die alten Decken, deren Balken in den Räumen sichtbar gelassen wurden. In der Scheune sind die Zwischenböden und Innenwände abgebrochen und ein ausserordentlich grosszügiger Zwischenklimaraum geschaffen worden, der sich durch das Öffnen der zwei Scheunentore regulieren lässt. Ein neues, grosses, auf einer Höhe von 1.5 Metern, angeordnetes Fenster bringt viel Licht in die Scheune und ist gleichzeitig von aussen grösster Zeuge des neuen Innenlebens.
In der Scheune besetzt neu ein eingeschossiger Anbau mit Höhenversatz in Holzbauweise den Raum der ehemaligen Stallungen. Für seine Aussenhaut aus naturbelassenem Fichtenholz wurde auf ein Baumaterial mit langer Tradition zurückgegriffen. Im Innern beherbergt der Anbau das Entrée und die Küche, die beide mittels Durchbrüchen mit dem alten Wohnhaus verbunden sind. Von der Küche erlauben grosse Fenster sowohl den Blick in die Scheune als auch in den Garten. Das Dach des Anbaus, das als Aufenthaltsraum genutzt wird, verweist mit seinen zwei Ebenen auf die traditionell auf verschiedenen Höhen angeordneten Heuböden.
Situation
Erdgeschoss
Obergeschoss
Längsschnitt
Querschnitt 1
Querschnitt 2